„Tag der offenen Tür“ erfuhr große Resonanz Im neuen Schuljahr wird die Gemeinschaftsschule Forst – Hambrücken starten. Damit Eltern und Kinder sich aus erster Hand informieren können, haben die beiden Nachbarschulen zum „Tag der offenen Tür“ in der Forster Lußhardtschule geladen. Die Resonanz war beeindruckend. Viele Eltern aus Hambrücken, Forst und Umgebung haben sich über die neue Schulform informiert. Die Gemeinschaftsschule wird einige Neuerungen mit sich bringen. Es ist ein rhythmisierter ganztägiger Schulalltag ohne Hausaufgaben geplant. Fördern und Fordern auf verschiedenen Niveaustufen und selbstverantwortliches Lernen werden im Mittelpunkt stehen. Ein enger Kontakt zwischen Lehrkräften, Schülern und Eltern wird durch regelmäßige Beratungsgespräche gewährleistet. Lehrer sind künftig auch Lernbegleiter, die durch intensives Training in kleinen Lerngruppen ein entspanntes Lernen mit Begeisterung, Wertschätzung und Vertrauen vermitteln. In der Gemeinschaftsschule wird ein Hauptschulabschluss nach der neunten oder zehnten Klasse und der Realschulabschluss nach der zehnten Klasse möglich sein. Die Allgemeine Hochschulreife nach Klasse dreizehn (in Gemeinschaftsschulen Sekundärstufe II) wird angeboten. An einer Gemeinschaftsschule unterrichten Lehrkräfte aller Schularten (Hauptschule, Realschule und Gymnasium). Die Leistungsmessung erfolgt durch differenzierte Leistungsbeurteilungen auf Basis des individuellen Lern- und Entwicklungsstandes der Kinder. Am „Tag der offenen Tür“ hat sich bei den Eltern ein großer Wissensdurst gezeigt. Die Lehrerkollegien beider Schulen haben mit enormem Engagement den Informationstag vorbereitet. Bürgermeister Thomas Ackermann und Bürgermeister Reinhold Gsell sowie Rektorin Julia Bausenhardt (Pfarrer-Graf-Schule Hambrücken) und Rektor Gerhard Freund (Lußhardtschule Forst) haben Pressevertreter über die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen der Gemeinschaftsschule informiert. Schon bei den Informationsveranstaltungen im letzten Jahr hat sich großes Interesse bei Eltern beider Gemeinden gezeigt. Beide Schulen sind optimal ausgestattet, die Busverbindungen sind optimal. „Das Niveau und die Beliebtheit einer Gemeinschaftsschule wird künftig im Wesentlichen vom Engagement der Lehrer abhängen. Beide Lehrerkollegien sind von der neuen Schulart begeistert und hoch motiviert“, berichteten die beiden Schulleiter. Hambrücken und Forst kommt zu Gute, dass die Kommunen seit Jahren beim Thema „Schulentwicklung“ eng kooperieren. „Wir betreiben seit langer Zeit eine interkommunale Zusammenarbeit per Excelance“, so die einhellige Meinung. Im nordbadischen Raum handelt es sich hierbei um die einzige Gemeinschaftsschule, in der zwei selbständige Gemeinden über die Gemeindegrenzen hinweg kooperieren und sich zusammenschließen. Große Vorteile der Gemeinschaftsschule sehen die beiden Ratsgremien, Bürgermeister, die Schulen und Eltern übereinstimmend auch darin, dass eine überschaubare Schule in einem ländlich strukturierten Raum mit einem sozial intakten Umfeld entsteht. Am 26. und 27. März 2014 besteht die Möglichkeit, Kinder an der Gemeinschaftsschule im Sekretariat der Lußhardtschule in Forst und der Pfarrer-Graf-Schule in Hambrücken anzumelden. Nähere Informationen sind auch unter www.lusshardtschule-forst.de und www.pfarrer- graf-schule-hambruecken.de erhältlich. Fotos & Text: H. Czink

Zur Gemeinschaftsschule Forst - Hambrücken und zum Tag der offenen Tür am 22. Feburar 2012 haben wir eine separate Seite gestaltet, siehe hier. Zusätzlich an dieser Stelle nochmals der Pressebericht zum Tag der offenen Tür: