Kooperation - JKG Bruchsal
Kooperationsvereinbarung mit dem Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal (Donnerstag, 08.03.2018)
Lußhardtschule Forst-Hambrücken (LGS) kooperiert mit dem Justus- Knecht-Gymnasium (JKG) - Künftig Abitur nach neun (G9) oder acht Jahren (G8) möglich In einer Feierstunde wurde am Donnerstag, 08.03.18 in der Aula des Justus- Knecht-Gymnasiums Bruchsal eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Schulen unterzeichnet. Neben einer Verzahnung von Bildungsangeboten ist vor allem der Übergang von Klasse 10 in die gymnasiale Oberstufe das Ziel. Gemeinschaftsschüler der Lußhardtschule Forst-Hambrücken können dabei wählen, ob sie mit einem gymnasialen Versetzungszeugnis oder mit dem Realschulabschluss in die Oberstufe des G8 oder G9-Zuges des JKG wechseln möchten. Schulrat Frank Herm vom Staatlichen Schulamt Karlsruhe betonte, die Schulverwaltung freue sich besonders darüber, dass mit der Lußhardtschule Forst-Hambrücken die erste Gemeinschaftsschule in der Raumschaft nun Übertrittsmöglichkeiten an ein allgemeinbildendes Gymnasium anbiete. Für beide Seiten sei dies ein Gewinn. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold- Schick zeigte sich mit ihren Kollegen, Bürgermeister-Stellvertreter Klaus Henke aus Forst und Bürgermeister Thomas Ackermann aus Hambrücken, ebenso erfreut, nun auch den Gemeinschaftsschülern den Wechsel an ein allgemeinbildendes Gymnasium zu ermöglichen und sicherten die Unterstützung der Schulträger zu. Schulleiter Hanspeter Gaal wies darauf hin, die Schulgremien wünschten auch eine Zusammenarbeit der SMV sowie bei AG-Angeboten, wie beispielsweise der Jazz-AG, was Musikschulleiter Klaus Heinrich erfreut zur Kenntnis nahm. Für beide Seiten sei ein Mehrwert erkennbar, der bei den Schülerinnen und Schülern ankomme. Stephan Walter, Schulleiter der Lußhardt-Gemeinschaftsschule Forst- Hambrücken (LGS), unterstrich die Möglichkeiten eines Lehreraustauschs, da Gymnasiallehrer auch an der LGS unterrichten, was einen Übertritt an das JKG erleichtern könnte. In Forst und Hambrücken könne man also zukünftig alle Bildungswege der weiterführenden Schulen anbieten, vom Hauptschulabschluss über den Realschulabschluss bis zum Abitur nach acht oder neun Jahren. „Das ist für jeden einzelnen Schüler ein bunter Strauß an individuellen Bildungswegen zum Abschlussziel“, so Walter. Fotos: M. Zimmer